Die wissenschaftliche Begleitforschung des Erprobungs- und Entwicklungsvorhaben hatte die Aufgabe, aus den Leipziger Erfahrungen eine bundesweit übertragbare Empfehlung zu generieren und die Chancen und Grenzen der Anlage neuer Urbaner Wälder auszuloten.
Dabei untersucht die Professur für Meteorologie der TU Dresden (Prof. Bernhofer)
die Wirkungen der Wälder auf das Stadtklima, die Professur für Standortlehre
und Pflanzenernährung (Prof. Feger) die Wirkungen auf Böden und den Wasserhaushalt,
die Professur für Landschaftsplanung (Prof. Schmidt) die Wirkung auf Stadtgestalt,
Erholungsnutzung und Stadtentwicklung. Der Professur für Forstbotanik der
TUD (Prof. Roloff) oblag die botanische Begleitforschung, dem Naturschutzinstitut
Region Leipzig e.V. (NSI) die faunistische Begleitforschung. Die Akzeptanz
unterschiedlicher Waldformen durch die Bevölkerung wurde durch das Helmholtz-Zentrum
für Umweltforschung GmbH (UfZ, Prof. Rink) untersucht.
Neben dem fortlaufenden Monitoring der drei in Leipzig neu angelegten urbanen
Wälder (Stadtgärtnerei Holz, Schönauer Holz und Gleis-Grün-Zug) gehörten
umfangreiche Vergleichsuntersuchungen bestehender Referenzwälder, Brachflächen
und Parkanlagen sowie Befragungen und empirische Studien zum Untersuchungsprogramm.
In folgender Übersicht sind die einzelnen Module der wissenschaftlichen
Begleitforschung dargestellt.
Die Berichte zu den einzelnen Modulen finden Sie auf der Seite Modulberichte.